Es geht ein Bruch durch die Welt.
In den Geschichtsbüchern wird es eines Tage die
Einteilung „vor Corona“ und „nach Corona“ geben.
Jeder wird wissen, wo er war und was er in den
Wochen des ersten „Lockdowns“ in Deutschland
tat.
Jeder von uns wird von „Opfern“ berichten können.
Von Menschen die erkrankten, die ihren Job, ihre
Partnerschaft oder anderes verloren, in jenen
unheimlichen, stillen Tagen des Frühlings 2020.
Vielleicht werden wir den Jüngeren erzählen, dass
es sich anfühlte, als ob die Welt stillsteht,
wie in Schockstarre.
Vielleicht erzählen wir vom abrupten Ende einer
Zeit, in welcher die Wirtschaftskrise woanders
wohnte.

Und dann erzählen wir davon, wie wir das alles
besiegt haben. Die Angst, den Stillstand, die Krise.